Ordensgründerinnen

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Aus dem Leben unserer Ordensgründerinnen
Die hl. Birgitta von Schweden wurde 1303 in der Nähe von Stockholm geboren. Sie stammte aus einer wohlhabenden und politisch einflussreichen Familie. Schon von früher Kindheit an hegte sie eine große Liebe für den am Kreuz leidenden Christus, der in einer visionären Schau zu ihr gesprochen hatte. Auf diese Kindheitsvision ist das Motto des Birgittenordens zurückzuführen: Amor meus crucifixus est.

Schon in jungen Jahren heiratete sie den begüterten Ulf Gudmarson mit dem sie eine glückliche Ehre führte. Dem Paar wurden acht Kinder geschenkt. Birgitta beeinflusste bereits in jener Zeit die Politik des Landes durch ihr kritisch prophetisches Auftreten, das in einer visionären Schau gegründet war. „Sprachrohr Gottes” zu sein, das war der ihr von Gott zugedachte Auftrag. 1344 starb Birgittas Mann. Nun begann sie mit dem, was einmal ihr großes Lebenswerk werden sollte, der Gründung des Ordens “Ordo Sanctissimi  Salvatoris” (Erlöserorden). 1349 pilgerte sie nach Rom, um vom Papst die Anerkennung ihres neuen Ordens zu erwirken. Doch war ihr auf lange Jahre hin kein Erfolg beschieden.
Über 20 Jahre verbrachte die hl. Birgitta in Rom, wo sie im Jahre 1373 starb. Während dieser Zeit versuchte sie unermüdlich durch ihre prophetischen Botschaften, dem sittlichen und religiösen Verfall jener Epoche entgegenzuwirken.
Im Jahre 1370 hatte der Papst dieser prophetisch und visionär begnadeten Frau endlich die Erlaubnis erteilt, ein Kloster für ihren neuen Orden zu gründen. Das geschah in Vadstena, in ihrer schwedischen Heimat. Etwa 70 Klöster entstanden in der folgenden Zeit in ganz Europa. Im  16. Jahrhundert löste sich der Orden im Zuge der Reformation dann nahezu auf.

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Mutter Elisabeth Hesselblad
Wie die hl. Birgitta so stammt auch Maria Elisabeth Hesselblad aus Schweden. Sie wurde dort 1870 geboren. Mit 18 Jahren wanderte sie nach Amerika aus, um ihre Familie finanziell zu unterstützen. Zunächst arbeitete sie als Krankenschwester und begann dann eine Ausbildung als Ärztin. Aber eine schwere Erkrankung machte ihre Pläne zunichte. Sie fasste den Entschluss, die kurze Spanne Leben im Haus der hl. Birgitta in Rom zu verbringen und dort auf ihren Tod zu warten. Sie fühlte sich nämlich dieser großen Heiligen und der von ihr gegründeten Ordensgemeinschaft innigst verbunden. Maria Hesselblad konnte jedoch entgegen aller ärztlichen Prognosen von ihrer schweren Erkrankung genesen.
Nun wollte sie verwirklichen, was sie als ihre Lebensaufgabe erkannt hatte: Eine Wiederbelebung des alten Birgittenordens durch eine innere Neugestaltung. 1920 erhielt der von ihr gegründete Orden die kirchliche Bestätigung  und 1942 auch die Erlaubnis, den Namen des alten Birgittenordens fortzuführen: Ordo Sanctissimi Salvatoris.

Mutter Elisabeth starb 1957 in Rom im Haus ihrer großen Vorgängerin, der hl. Birgitta